Freitag, 11.9.09
Ich habe heute Nacht schon viel besser geschlafen. So gegen 8 Uhr bin ich dann runter zum Frühstück. Was gabs? Kohlrouladen! Ja, richtig gelesen. Was die Japaner so alles für westliches Frühstück halten. Hab mich dann auf den Weg zu Uni gemacht um den ersten Teil des Placement Tests zu schreiben. Der Test war recht einfach und so waren wir auch schon nach einer (statt der angeraumten zwei Stunden) fertig. Danach mussten wir erstmal in die Krankenstation, weil Katja irgendwas am Fuss hat. Sie weiß allerdings auch nicht wirklich was es sein könnte (die Vermutung war Fersensporn). Aber wie soll man sowas den Krankenschwestern erklären, die natürlich nur japanisch sprechen. Und wir hatten schon einen Überstezer mit dabei! Sie hat dann einfach nen kühlenden Verband bekommen, und weiter gings. Wir haben dann noch ein paar Sachen im 100 Yen Shop gekauft (ich liebe diesen Laden) und sind jeweils unsere Wohnheime besuchen gegangen. Allerdings haben wir uns auf dem Weg zu Katjas Wohnheim total verlaufen. Als wir dann endlich angekommen waren, brachte sie schnell ihre Sachen aufs Zimmer und wir machten uns wieder in Richting Uni auf, um was Essen zu gehen. Nur leider verliefen wir uns auf dem Rückweg schon wieder! Ich glaube wir waren ca. zwei Stunden unterwegs, nur um zu ihrem Wohnheim und wieder zurück zukommen. Normalerweise läuft man 15 Minuten! Aber dafür kennen wir jetzt ganz Suita (das Gebiet in dem wir wohnen). Wir kamen dann auch leider zu spät in die Mensa um noch was zu essen zu bekommen, da diese nur zwei oder drei Stunden geöffnet hat. Wir mussten also was anderes suchen. Bevor wir dann endlich was gefunden hatten (Mc Donalds, was sonst), waren wir noch im Buchladen. Da wär ich fast umgekippt, als ich gesehen habe, dass Mangas und CD's schon ab 150 Yen erhältlich sind! Okay, z.t. gebraucht; sieht aber aus wie neu. Mein neuer Lieblingsladen!
Abends sind wir dann noch zum Nomikai (keine Ahnung wie das auf deutsch heißt. Ist Gruppensaufen. Aber zwei Stunden all you can drink zu nem festen Preis). Wir sind allerdings nicht allzu lange geblieben, weil wir uns im Gegegnsatzt zu den Amis nicht die Kante geben wollten. Ich hab nur einen Cocktail getrunken. Der war sehr lecker.
Als ich dann zurück im Wohnheim war, gab es Abendessen. Und zwar Mett auf Reis.Na ja, der Name ist von mir. Hab keine Ahnung wie das heißt. Ist aber sehr lecker (wenn man rohes Fleisch mag). Jedenfalls kam eine der Köchinen ganz besorgt zu mir und fragte mich, ob das Essen für mich okay sei und ich das überhaupt essen könne. Wahrscheinlich nicht jedermanns Sache. Aber Mett geht immer!

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