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Sonntag, 20. September 2009
Samstag, 19.9.09
Am Sonntag, 20. Sep 2009 im Topic 'Tagebuch'
Wir sind heute nach Nipponbashi und Nanba gefahren. In Nipponbashi gibt es ziemlich viele Elektro- und Manga/Anime Läden. Also mussten wir mal da hin! ^^ Eigentlich kann man Nipponbashi mit Akihabara in Tokyo vergleichen (falls das jemandem was sagt). In beiden Städten gibt es einen riesigen Gundam Laden. Auf jeden Fall ist Nipponbashi ziemlich groß und ich wusste echt nicht wo ich zuerst hinschauen sollte, weil alles geblinkt und Geräusche von sich gegeben oder sich sonst wie bemerkbar gemacht hat. Ich wäre mehrmals fast irgendwo gegengerannt! Nachdem wir dann was gegessen hatten (ja, in Nipponbashi gibt es auch richtiges Essen, nicht nur "Spielzeug"), sind wir das Stück nach Nanba reingelaufen. Ist auch ziemlich groß und hat echt tolle Läden. Der absolut beste Ort zum Shoppen! Witzig war, als wir warten mussten und einfach mal die Leute beobachtet und teilweise sogar fotografiert haben. Da laufen echt seltsame Gestalten rum. Aufgefallen ist mir übriegens, dass es dort wahnsinnig viele Unterwäscheläden gibt. Und natürlich jede Menge Restaurants. Aber die gibts ja hier überall.
Nachdem wir dann wieder zurück in Suita waren, sind wir noch bei Jusco einkaufen gegangen. Wir bekommen nämlich die nächsten vier Tage nichts zu essen! Alles wegen der Silverweek, die nur alle drei Jahre an ein Wochenende anschließt. Natürlich ausgerechnet dieses Jahr. Gott sei Dank haben wenigstens die Geschäfte auf!
Nachdem wir dann wieder zurück in Suita waren, sind wir noch bei Jusco einkaufen gegangen. Wir bekommen nämlich die nächsten vier Tage nichts zu essen! Alles wegen der Silverweek, die nur alle drei Jahre an ein Wochenende anschließt. Natürlich ausgerechnet dieses Jahr. Gott sei Dank haben wenigstens die Geschäfte auf!
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Freitag, 18.9.09
Am Sonntag, 20. Sep 2009 im Topic 'Tagebuch'
Wir sind heute dann so gegen halb eins los zur City Hall um unsere Papiere abzuholen (ohne die wir ja bekanntlich kein Konto eröffnen können). Ging Gott sei Dank recht schnell.
Danach sind wir dann zur Mitsubishi UFJ Bank. Es stellte sich als wirklich hilfreich heraus, dass wir jemanden dabei hatten, der gut japanisch und englisch spricht. Wir mussten zwar eigentlich nur ein Formular ausfüllen, aber mal wieder alles in Kanji. Die meiste Zeit mussten wir aber eh warten. Und natürlich mussten wir noch mit unserem tollen Namensstempel unterschreiben (alles was falsch ausgefüllt wird, wird übrigens auch noch mal gestempelt). Fertig war das Konto. Die Karte wird mir in den nächsten Tagen zugeschickt.
Danach haben wir noch ein paar Fotos von unserer Umgebung gemacht (die man auch in der Galerie sehen kann) und sind wieder zurück ins Wohnheim.
Danach sind wir dann zur Mitsubishi UFJ Bank. Es stellte sich als wirklich hilfreich heraus, dass wir jemanden dabei hatten, der gut japanisch und englisch spricht. Wir mussten zwar eigentlich nur ein Formular ausfüllen, aber mal wieder alles in Kanji. Die meiste Zeit mussten wir aber eh warten. Und natürlich mussten wir noch mit unserem tollen Namensstempel unterschreiben (alles was falsch ausgefüllt wird, wird übrigens auch noch mal gestempelt). Fertig war das Konto. Die Karte wird mir in den nächsten Tagen zugeschickt.
Danach haben wir noch ein paar Fotos von unserer Umgebung gemacht (die man auch in der Galerie sehen kann) und sind wieder zurück ins Wohnheim.
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Donnerstag, 17.9.09
Am Sonntag, 20. Sep 2009 im Topic 'Tagebuch'
Heute konnten wir uns endlich für unsere Kurse an der Uni anmelden. Vorher mussten wir allerdings eine mehrstündige Einführung in das System über uns ergehen lassen. Da dieses Onlinesystem aber erst seit diesem Semester existiert, hat natürlich mal wieder nichts so funktioniert wie es sollte. Kennen wir ja aus Köln! Eigentlich war das Ganze aber gar nicht so schwer; ein paar mal klicken, ne Nummer eingeben und noch mal klicken. Das einzig Schwierige war, dass alles in Kanji geschrieben war.
Na ja, so gegen halb drei waren wir dann fertig und sind dann (endlich) zur City Hall nach Suita, um unsere Alien Registration zu machen. Und ich habe wieder einmal gemerkt, dass mein Name nicht für dieses Land geignet ist. Das mit dem "Ö" gibt hier nur Probleme. Nach ca. ner Stunde war das dann aber auch erledigt. Ein anderes Problem war allerdings dann, dass wir niemanden hatten, der mit uns am nächsten Tag zur Bank gehen und ein Konto eröffnen würde. Vor allem da wir vorher noch mal zur City Hall müssen, um unsere Unterlagen abzuholen. Ohne die bekommen wir nämlich auch kein Konto. Außerdem wollten wir das noch unbedingt noch vor dem langen Wochenende (Silverweek) erledigen. Wir sind dann also noch mal zur Division, um da nach jemandem zu suchen, der mit uns da hingeht. Glücklicherweise haben sich dann zwei andere Austauschstudenten bereiterklärt uns zu helfen (Koreaner und Chinesin). Man waren wir glücklich!
Na ja, so gegen halb drei waren wir dann fertig und sind dann (endlich) zur City Hall nach Suita, um unsere Alien Registration zu machen. Und ich habe wieder einmal gemerkt, dass mein Name nicht für dieses Land geignet ist. Das mit dem "Ö" gibt hier nur Probleme. Nach ca. ner Stunde war das dann aber auch erledigt. Ein anderes Problem war allerdings dann, dass wir niemanden hatten, der mit uns am nächsten Tag zur Bank gehen und ein Konto eröffnen würde. Vor allem da wir vorher noch mal zur City Hall müssen, um unsere Unterlagen abzuholen. Ohne die bekommen wir nämlich auch kein Konto. Außerdem wollten wir das noch unbedingt noch vor dem langen Wochenende (Silverweek) erledigen. Wir sind dann also noch mal zur Division, um da nach jemandem zu suchen, der mit uns da hingeht. Glücklicherweise haben sich dann zwei andere Austauschstudenten bereiterklärt uns zu helfen (Koreaner und Chinesin). Man waren wir glücklich!
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Mittwoch, 16.9.09
Am Sonntag, 20. Sep 2009 im Topic 'Tagebuch'
Heute hat die Devision for Interantional Affairs ne Willkomensparty für uns geschmissen. Das Ganze war draußen (und es war mal wieder tierisch heiß). Nach einer kurzen Vorstellungsrunde (oder auch nicht ganz so kurz bei ca. 40-50 Leuten), gab es dann endlich das heißersehnte Essen. Und zwar reichlich. Sogar Sushi! Als wir uns die Bäuche vollgeschlagen hatten (mjam! Ich liebe umsonst futtern!) und wir noch ein wenig Zeit totgeschlagen hatten, mussten wir dann noch zu einer kurzen Einführung in unsere Seminare (wo uns gesagt wurde, dass man zu den japanischen Professoren in die Seminare gehen soll wenn man wenig zu tun haben möchte).
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Freitag, 18. September 2009
Dienstag, 15.9.09
Am Freitag, 18. Sep 2009 im Topic 'Tagebuch'
Heute war Orientation an der Uni. Relativ langweilig das Ganze. Wir haben dort erst einmal einen Stapel Papiere bekommen (Alian Registration, Stundenplan, Seminarliste, Kampusplan etc.). Danach gab es eine Bibliotheksführung (so nach dem Motto: "Und das hier Links ist ein Buch; Das kann man lesen!"). Nach einer kurzen Mittagspause ging es dann wieder zurück in die Abteilung für internationale Angelegenheiten, wo wir unsere Unterlagen für die Alien Registration ausgefüllt haben (da ich alles schon ausgefüllt hatte, war es doppelt so langweilig). Leider konnte unsere Gruppe dann nicht nach Suita ins Bürgerhaus, weil wir in die zweite Gruppe gesteckt wurden, die erst am Donnerstag da hin fahren würde. Ätzend! Wir waren dann so gegen drei Uhr fertig und sind mal wieder in die Krankenstation. Katja brauchte neue Kühlplaster. Wenigstens konnten die anwesenden Ärzte diesmal besser Englisch. Immerhin. Die haben sogar noch versucht ein paar Sätze auf Deutsch mit uns zu wechseln.
Als wir dann fertig waren, sind wir zu Jusco (ein Kaufhaus) und in den Boock-off Buchladen. Dort habe ich mir dann FF Dissidia geholt!^^ Tolles Spiel. Ich versteh zwar nicht alles (weil japanisch), ist aber ne ganz gute Übung.
Ach ja, abends hat mich Erika (aus dem Wohnheim) noch eingeladen mit aufs Mucc Konzert zu kommen. Allerdings ist das in Tokyo und ich glaube ich habe an dem Tag Uni. Na ja, mal sehen.
Als wir dann fertig waren, sind wir zu Jusco (ein Kaufhaus) und in den Boock-off Buchladen. Dort habe ich mir dann FF Dissidia geholt!^^ Tolles Spiel. Ich versteh zwar nicht alles (weil japanisch), ist aber ne ganz gute Übung.
Ach ja, abends hat mich Erika (aus dem Wohnheim) noch eingeladen mit aufs Mucc Konzert zu kommen. Allerdings ist das in Tokyo und ich glaube ich habe an dem Tag Uni. Na ja, mal sehen.
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Montag, 14.9.09
Am Freitag, 18. Sep 2009 im Topic 'Tagebuch'
Heute fand der zweite Teil des Einstufungstests statt (das Gruppeninterview). Um 10 Uhr sollten wir da sein, um zu sehen, in welcher Gruppe und wann wir dran sind. Wir mussten dann nur leider bis 2 Uhr warten! Wir sind dann erst mal in der Mensa was essen gegangen. Als es dann endlich kurz vor zwei war, sind wir zu dem Raum, in dem das Interview stattfinden sollte. Nach 10 Minuten waren wir dann auch schon fertig. Ich sollte mich vorstellen und ne Frage zur Schweinegrippe beantworten. Dann hatten wir für den Rest des Tages frei. Wir haben uns noch mit ein Paar Leuten nett unterhalten und anschließend Puris (Purikura Fotos) gemach (mit 10 Leuten! Ein Wunder, dass wir überhaupt alle in diesen Automaten gepasst haben). Jetzt kleben die Fotos auf meinem PC.
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Mittwoch, 16. September 2009
Sonntag, 13.9.09
Am Mittwoch, 16. Sep 2009 im Topic 'Tagebuch'
Sonntage sind laaaangweilig! Obwohl die meisten Geschäfte hier sonntags auf haben. Außerdem tun meine Füße höllisch weh (scheint zum Dauerzustand zu werden). Habe aber endlich meine Hausarbeit heute zu Ende geschrieben. Falls das überhaupt jemanden interessiert.
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Samstag, 12.9.09
Am Mittwoch, 16. Sep 2009 im Topic 'Tagebuch'
Heute der erste Tag ohne irgendwelche Veranstaltungen. Gestern Abend haben wir noch ausgemacht dass wir nach Umeda (in die Stadt) fahren. Wir sind dann morgens also zu 8 los (3 Franzosen, 3 Deutsche, 2 Amerikaner). Auf dem Weg haben wir allerdings unsere Pläne geändert. Wir fuhren zum Schloss Osaka. Das ist relativ nah bei uns. Als wir dort angekommen waren, mussten wir erst mal stundenlang durch den Schlosspark laufen bis wir schließlich in Sichtweite des Schlosses kamen. Und das bei dem schwülen Wetter! Aber es hat sich gelohnt. Das Schloss sieht einfach toll aus. Allerdings sieht es außen besser als innen aus, da das Schloss nur eine Nachbildung des Originals ist, das 1615 das erste Mal abgebrannt war. Kein Wunder also. Das Innere ist jetzt nur noch Museum. Aber toll war es trotzdem. Bevor wir allerdings reingingen, mussten wir noch unbedingt mit sämtlichen Aufstellern Bilder machen (die auch in der Gallerie zu sehen sind). Als wir dann schließlich wieder aus dem Schloss raus waren, regnete es in Strömen. Wir haben dann erst mal darauf gewartet, dass der Regen wieder nachlässt, aber da wurde leider nichts draus. Also haben sich ein paar von uns noch einen Regenschirm gekauft (die hier übrigens überwiegend durchsichtig zu haben sind. Und Knirpse sind hier nicht üblich) und wir machten uns auf Richtung Bahnhof. Dort kamen wir dann auch irgendwann völlig durchnässt an und haben die Bahn nach Umeda genommen. Wir brauchten ja schließlich noch nen Adapter. Wir sind dann zu Yodobashi, dem so ziemlich größten Elektrogeschäft, das ich je gesehen habe (wobei es in Japan glaube ich noch größere gibt). Nach einigem Durchfragen haben wir dann auch endlich jemanden gefunden der uns unwissenden Ausländern weitergrholfen hat (war ein bischen wie beim Obi mit den Verkäufern. Irgendwie immer unauffindbar wenn man sie braucht). Danach haben wir uns dann noch ein paar Handys angeschaut. Aber die Etage mit den Handys und PC's war unglaublich! Wie auf dem Markt standen die Verkäufer (z.t. mit Megafon) dort und schrien ihre Angebote in die Menge. Nichts für Leute die zu Migräne neigen oder so. Wir sind auch wieder relativ schnell da rausgegangen. Ach ja, in Umeda gibt es ein Riesenrad (in Osaka gibt es insgesamt zwei). Ist ja an sich vielleicht nichts besonderes, nur dass dieses IN einem Hochhaus steht!
Da wir dann schon ziemlich müde waren, sind wir wieder zurück ins Wohnheim.
Da wir dann schon ziemlich müde waren, sind wir wieder zurück ins Wohnheim.
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Dienstag, 15. September 2009
Freitag, 11.9.09
Am Dienstag, 15. Sep 2009 im Topic 'Tagebuch'
Ich habe heute Nacht schon viel besser geschlafen. So gegen 8 Uhr bin ich dann runter zum Frühstück. Was gabs? Kohlrouladen! Ja, richtig gelesen. Was die Japaner so alles für westliches Frühstück halten. Hab mich dann auf den Weg zu Uni gemacht um den ersten Teil des Placement Tests zu schreiben. Der Test war recht einfach und so waren wir auch schon nach einer (statt der angeraumten zwei Stunden) fertig. Danach mussten wir erstmal in die Krankenstation, weil Katja irgendwas am Fuss hat. Sie weiß allerdings auch nicht wirklich was es sein könnte (die Vermutung war Fersensporn). Aber wie soll man sowas den Krankenschwestern erklären, die natürlich nur japanisch sprechen. Und wir hatten schon einen Überstezer mit dabei! Sie hat dann einfach nen kühlenden Verband bekommen, und weiter gings. Wir haben dann noch ein paar Sachen im 100 Yen Shop gekauft (ich liebe diesen Laden) und sind jeweils unsere Wohnheime besuchen gegangen. Allerdings haben wir uns auf dem Weg zu Katjas Wohnheim total verlaufen. Als wir dann endlich angekommen waren, brachte sie schnell ihre Sachen aufs Zimmer und wir machten uns wieder in Richting Uni auf, um was Essen zu gehen. Nur leider verliefen wir uns auf dem Rückweg schon wieder! Ich glaube wir waren ca. zwei Stunden unterwegs, nur um zu ihrem Wohnheim und wieder zurück zukommen. Normalerweise läuft man 15 Minuten! Aber dafür kennen wir jetzt ganz Suita (das Gebiet in dem wir wohnen). Wir kamen dann auch leider zu spät in die Mensa um noch was zu essen zu bekommen, da diese nur zwei oder drei Stunden geöffnet hat. Wir mussten also was anderes suchen. Bevor wir dann endlich was gefunden hatten (Mc Donalds, was sonst), waren wir noch im Buchladen. Da wär ich fast umgekippt, als ich gesehen habe, dass Mangas und CD's schon ab 150 Yen erhältlich sind! Okay, z.t. gebraucht; sieht aber aus wie neu. Mein neuer Lieblingsladen!
Abends sind wir dann noch zum Nomikai (keine Ahnung wie das auf deutsch heißt. Ist Gruppensaufen. Aber zwei Stunden all you can drink zu nem festen Preis). Wir sind allerdings nicht allzu lange geblieben, weil wir uns im Gegegnsatzt zu den Amis nicht die Kante geben wollten. Ich hab nur einen Cocktail getrunken. Der war sehr lecker.
Als ich dann zurück im Wohnheim war, gab es Abendessen. Und zwar Mett auf Reis.Na ja, der Name ist von mir. Hab keine Ahnung wie das heißt. Ist aber sehr lecker (wenn man rohes Fleisch mag). Jedenfalls kam eine der Köchinen ganz besorgt zu mir und fragte mich, ob das Essen für mich okay sei und ich das überhaupt essen könne. Wahrscheinlich nicht jedermanns Sache. Aber Mett geht immer!
Abends sind wir dann noch zum Nomikai (keine Ahnung wie das auf deutsch heißt. Ist Gruppensaufen. Aber zwei Stunden all you can drink zu nem festen Preis). Wir sind allerdings nicht allzu lange geblieben, weil wir uns im Gegegnsatzt zu den Amis nicht die Kante geben wollten. Ich hab nur einen Cocktail getrunken. Der war sehr lecker.
Als ich dann zurück im Wohnheim war, gab es Abendessen. Und zwar Mett auf Reis.Na ja, der Name ist von mir. Hab keine Ahnung wie das heißt. Ist aber sehr lecker (wenn man rohes Fleisch mag). Jedenfalls kam eine der Köchinen ganz besorgt zu mir und fragte mich, ob das Essen für mich okay sei und ich das überhaupt essen könne. Wahrscheinlich nicht jedermanns Sache. Aber Mett geht immer!
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Samstag, 12. September 2009
Meine ersten Tage in Japan
Am Samstag, 12. Sep 2009 im Topic 'Tagebuch'
So, jetzt hab ich endlich mal Zeit um die ersten paar Tage revue passieren zu lassen.
Mittwoch, 9.9.09:
Endlich, nach einem viel zu langen Flug, sind wir (ich und Katja, meine Freundin und Kommillitonin) in Osaka angekommen. Am Flughafen wurden wir von ein paar Freiwillgen der Uni, zusammen mit einigen anderen, zum Teil seltsamen Leuten) abgeholt. Nachdem wir uns dann bei Lawson (einer jap. konbini-Kette) etwas zur Stärkung gekauft hatten, machten wir uns auf den Weg um die Tickets für den Bus zu kaufen. Keine Ahnung wie wir es geschafft haben, aber am Ende kamen die richtigen Tickets raus (auch wenn sie viel zu teuer waren). Als dann endlich alle eingetrudelt waren, machten wir uns mit unseren Koffern auf den Weg zum Bus. Den Bus der dort bereits wartete, konnten wir allerdings nicht nehmen, weil unsere Koffer nicht alle hinein gepasst hätten. Also haben wir auf den nächsten gewartet. Die zwei Gepäckträger hats aber offensichtlich gefreut. Als wir dannn schließlich im Bus saßen (der übrigens ca. 30 Minuten unterwegs war), saßen neben uns eine Mutter mit ihrem Kind (ca. 10 Monate alt oder so). Dieses süße kleine Mädchen hat uns die ganze Zeit total fasziniert angestarrt. Als es dann später angefangen hat zu weinen, musste es uns nur uns und unsere Onigiri Kissen anschauen und schon war sie wieder viel zu fasziniert um zu weinen. Als wir dann in Umeda angekommen waren (Umeda ist in der innenstadt), machten wir uns auf den Weg Richtung Bahn. Das erste Mal in einer japanischen Bahn. Hatte was von Zoo! Wir wurden jedenfalls die ganze Zeit angestarrt. Natürlich gaaanz unauffällig! In Kandai-mae (in der Nähe von meinem Wohnheim) sind wir dann ausgestiegen. Na ja, alle außer die Bewohner des Tsukigaoka Wohnheims (also auch Katja), die zwei Stationen weiter gefahren sind. Alle machten sich dann auf den Weg in ihr Wohnheim; außer mir. Ich hab gewartet. weil ich die einzige neue Bewohnerin des Ryokuchi-koen Wohnheims war. Aber ich sollte ja eh abgeholt werden. Hat mir zumindest der nette junge Japaner gesagt, der neben mir stand und für mich den Aufpasser und Entertainer gespielt hat. Worüber ich allerdings auch recht froh war, denn am Bahnhof hingen ein paar seltsame Typen rum. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam dann auch die Frau die mich abholen sollte und wir machten uns zu zweit (ja, der nette junge Japaner war nicht mehr dabei) auf den Weg zum Wohnheim. Es war nur leider schon dunkel und wir sind einen ziemlichen Unweg gelaufen. Was an sich nicht so schlimm gewesen wäre, wäre es nicht dauernd bergauf und bergab gegangen und hätte ich kein ca. 30 Kilo schweres Gepäck schleppen müssen! Gott sei Dank kam uns Herr Fujiwara (der Hausmeister) entgegen. So haben wir doch noch halbwegs lebend unsere Ziel erreicht. Mir wurde dann als erstes erst mal was zu Essen vorgesetzt. Natürlich ausgerechnet Fisch! Was soll ich sagen, Japan halt! Aber ich habe es ohne zu murren aufgegessen; der Hunger treibts halt rein! Danach musste ich noch den ganzen Papierkram erledigen und hab dann auch ne kleine Tour durchs Wohnheim bekommen (war allerdings viel zu müde um alles aufnehmen zu können, zumal alles auf japanisch erklärt wurde. Meine Auffassungsgabe war nicht mehr die beste). Als ich endlich auf meinem Zimmer war, habe ich auch gleich die ersten Leute kennengelernt; Erika, Chihiro und Catherine (die extra geweckt wurde!). Als alle wieder weg waren, hab ich mich noch schnell an den PC gesetzt um die Nachricht meines Überlebens zu verbreiten, hab ein paar Sachen ausgepackt, mein Bett gemacht (was ein Abenteuer für sich war, denn japanische Bettwäsche ist seltsam) und bin ins Bett gegangen. Nur schlafen konnte ich nicht! Ich war irgendwie noch voller Adrenalin und bekam Panik. Ich dachte ich würde es hier niemals ein Jahr lang aushalten. Außerdem hat mich die Geräuschkulisse total überfordert. Ich habe Sachen gehört, die ich in Deutschland noch nie gehört habe (Vögel, Zikaden etc.). Und ich dachte die ganze Zeit ich hätte meine Uhr falsch eingestellt. Ich bin fast stündlich wieder aufgewacht.
Donnerstag, 10.9.09:
Bin dann relativ früh aufgestanden (das Bett ist übrigens ziemlich hart, genau wie das Kissen. Fühlt sich ein bischen so an als ob da kleine Steine drin wären!) und runter zum Frühstück, das nächte Abenteuer: Spiegelei mit Stäbchen! War echt sehenswert (also für alle anderen!). Das Toastbrot ist übrigens drei mal so dick wie das deutsche. Danach bin ich duschen gegangen. Das heißt, ich habe es versucht. Ich habe aber ca. ne viertel Stunde gebraucht um sie anzubekommen. Technik die begeistert! Hab dann die Zeit bis halb eins tot geschlagen und bin mit Erika und einem ihrer Freunde (Curry!) essen gegangen . Um Zwei war dann eine Führung über den Kampus zu der ich wollte. Erika sagte dann sie würde mich hin bringen. Ich bin dann nur irgendwie woanders gelandet. Wir haben unsere Unterlagen für die Alien Registration (ja, das heißt wiklich so) im Institut für International Affairs abgeholt und sind nach Suita zum Bürgerhaus gefahren. Ich hatte nur leider nicht meinen Reisepass mitgenommen und konnte mich nicht registrieren lassen. Hab ich ja auch nicht mit gerechnet dass ich den brauche. Hatte ja was anderes erwartet. Ich habe dann aber später noch erfahren, dass wir das mit der Uni sowieso machen. Wir sind anschließend noch mit den Jungs zu ihrem Wohnheim gegangen um es uns mal anzuschauen. Es ist wirklich riesig und echt schön. Dafür müssen sie sich öffter selbst versorgen als wir. Aber das ist ausgleichende Gerechtigkeit! Erika und Ich sind dann wieder in unser Wohnheim zurück. Auf dem Weg hat sie mir noch erzählt, dass der Weg Richtung Einkaufsstraße nachts gefährlich sei, weil irgendwelche Kerle den Frauen die Taschen klauen. Auf jeden Fall soll ich aufpassen und wegrennen wenn mir verdächtige Typen zu nahe kommen. Wahrscheinlich trauen sich die Diebe eh nicht an mich ran.
Auf meinem Zimmer hab ich dann noch Kanji gelernt, da am nähsten Tag der erste Teil des Einstufungstest stattfinden sollte.
Zum Abendessen gab es Frühlingsrolle.
Die nächsten Tage werden auch noch folgen, aber es ist schon spät und das soll für heute reichen.
Mittwoch, 9.9.09:
Endlich, nach einem viel zu langen Flug, sind wir (ich und Katja, meine Freundin und Kommillitonin) in Osaka angekommen. Am Flughafen wurden wir von ein paar Freiwillgen der Uni, zusammen mit einigen anderen, zum Teil seltsamen Leuten) abgeholt. Nachdem wir uns dann bei Lawson (einer jap. konbini-Kette) etwas zur Stärkung gekauft hatten, machten wir uns auf den Weg um die Tickets für den Bus zu kaufen. Keine Ahnung wie wir es geschafft haben, aber am Ende kamen die richtigen Tickets raus (auch wenn sie viel zu teuer waren). Als dann endlich alle eingetrudelt waren, machten wir uns mit unseren Koffern auf den Weg zum Bus. Den Bus der dort bereits wartete, konnten wir allerdings nicht nehmen, weil unsere Koffer nicht alle hinein gepasst hätten. Also haben wir auf den nächsten gewartet. Die zwei Gepäckträger hats aber offensichtlich gefreut. Als wir dannn schließlich im Bus saßen (der übrigens ca. 30 Minuten unterwegs war), saßen neben uns eine Mutter mit ihrem Kind (ca. 10 Monate alt oder so). Dieses süße kleine Mädchen hat uns die ganze Zeit total fasziniert angestarrt. Als es dann später angefangen hat zu weinen, musste es uns nur uns und unsere Onigiri Kissen anschauen und schon war sie wieder viel zu fasziniert um zu weinen. Als wir dann in Umeda angekommen waren (Umeda ist in der innenstadt), machten wir uns auf den Weg Richtung Bahn. Das erste Mal in einer japanischen Bahn. Hatte was von Zoo! Wir wurden jedenfalls die ganze Zeit angestarrt. Natürlich gaaanz unauffällig! In Kandai-mae (in der Nähe von meinem Wohnheim) sind wir dann ausgestiegen. Na ja, alle außer die Bewohner des Tsukigaoka Wohnheims (also auch Katja), die zwei Stationen weiter gefahren sind. Alle machten sich dann auf den Weg in ihr Wohnheim; außer mir. Ich hab gewartet. weil ich die einzige neue Bewohnerin des Ryokuchi-koen Wohnheims war. Aber ich sollte ja eh abgeholt werden. Hat mir zumindest der nette junge Japaner gesagt, der neben mir stand und für mich den Aufpasser und Entertainer gespielt hat. Worüber ich allerdings auch recht froh war, denn am Bahnhof hingen ein paar seltsame Typen rum. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam dann auch die Frau die mich abholen sollte und wir machten uns zu zweit (ja, der nette junge Japaner war nicht mehr dabei) auf den Weg zum Wohnheim. Es war nur leider schon dunkel und wir sind einen ziemlichen Unweg gelaufen. Was an sich nicht so schlimm gewesen wäre, wäre es nicht dauernd bergauf und bergab gegangen und hätte ich kein ca. 30 Kilo schweres Gepäck schleppen müssen! Gott sei Dank kam uns Herr Fujiwara (der Hausmeister) entgegen. So haben wir doch noch halbwegs lebend unsere Ziel erreicht. Mir wurde dann als erstes erst mal was zu Essen vorgesetzt. Natürlich ausgerechnet Fisch! Was soll ich sagen, Japan halt! Aber ich habe es ohne zu murren aufgegessen; der Hunger treibts halt rein! Danach musste ich noch den ganzen Papierkram erledigen und hab dann auch ne kleine Tour durchs Wohnheim bekommen (war allerdings viel zu müde um alles aufnehmen zu können, zumal alles auf japanisch erklärt wurde. Meine Auffassungsgabe war nicht mehr die beste). Als ich endlich auf meinem Zimmer war, habe ich auch gleich die ersten Leute kennengelernt; Erika, Chihiro und Catherine (die extra geweckt wurde!). Als alle wieder weg waren, hab ich mich noch schnell an den PC gesetzt um die Nachricht meines Überlebens zu verbreiten, hab ein paar Sachen ausgepackt, mein Bett gemacht (was ein Abenteuer für sich war, denn japanische Bettwäsche ist seltsam) und bin ins Bett gegangen. Nur schlafen konnte ich nicht! Ich war irgendwie noch voller Adrenalin und bekam Panik. Ich dachte ich würde es hier niemals ein Jahr lang aushalten. Außerdem hat mich die Geräuschkulisse total überfordert. Ich habe Sachen gehört, die ich in Deutschland noch nie gehört habe (Vögel, Zikaden etc.). Und ich dachte die ganze Zeit ich hätte meine Uhr falsch eingestellt. Ich bin fast stündlich wieder aufgewacht.
Donnerstag, 10.9.09:
Bin dann relativ früh aufgestanden (das Bett ist übrigens ziemlich hart, genau wie das Kissen. Fühlt sich ein bischen so an als ob da kleine Steine drin wären!) und runter zum Frühstück, das nächte Abenteuer: Spiegelei mit Stäbchen! War echt sehenswert (also für alle anderen!). Das Toastbrot ist übrigens drei mal so dick wie das deutsche. Danach bin ich duschen gegangen. Das heißt, ich habe es versucht. Ich habe aber ca. ne viertel Stunde gebraucht um sie anzubekommen. Technik die begeistert! Hab dann die Zeit bis halb eins tot geschlagen und bin mit Erika und einem ihrer Freunde (Curry!) essen gegangen . Um Zwei war dann eine Führung über den Kampus zu der ich wollte. Erika sagte dann sie würde mich hin bringen. Ich bin dann nur irgendwie woanders gelandet. Wir haben unsere Unterlagen für die Alien Registration (ja, das heißt wiklich so) im Institut für International Affairs abgeholt und sind nach Suita zum Bürgerhaus gefahren. Ich hatte nur leider nicht meinen Reisepass mitgenommen und konnte mich nicht registrieren lassen. Hab ich ja auch nicht mit gerechnet dass ich den brauche. Hatte ja was anderes erwartet. Ich habe dann aber später noch erfahren, dass wir das mit der Uni sowieso machen. Wir sind anschließend noch mit den Jungs zu ihrem Wohnheim gegangen um es uns mal anzuschauen. Es ist wirklich riesig und echt schön. Dafür müssen sie sich öffter selbst versorgen als wir. Aber das ist ausgleichende Gerechtigkeit! Erika und Ich sind dann wieder in unser Wohnheim zurück. Auf dem Weg hat sie mir noch erzählt, dass der Weg Richtung Einkaufsstraße nachts gefährlich sei, weil irgendwelche Kerle den Frauen die Taschen klauen. Auf jeden Fall soll ich aufpassen und wegrennen wenn mir verdächtige Typen zu nahe kommen. Wahrscheinlich trauen sich die Diebe eh nicht an mich ran.
Auf meinem Zimmer hab ich dann noch Kanji gelernt, da am nähsten Tag der erste Teil des Einstufungstest stattfinden sollte.
Zum Abendessen gab es Frühlingsrolle.
Die nächsten Tage werden auch noch folgen, aber es ist schon spät und das soll für heute reichen.
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